Essen 

Symbolzitat vegane Catering-Planung (Respektive Planung der Verhandlungen mit der omni Küche vor Ort) für eine Konferenz:

- „Boah, Kartoffeln sind so toll…“
- „Wenn die Kartoffeln machen, dann aber bitte nicht in Butter schwenken!!11!“

^^" Ein schmaler Grat zwischen „Küche nicht vor den Kopf stoßen und micromanagen“ und „aber wenn man es nicht macht, dann passieren solche Dinge immer wieder“.

Essen 

Ich weiß nicht, ob irgendeine Orga jemals das Problem der „Abwärtskompabilität“ von veganen Essen geklärt hat.

Also wenn ich Buffett-Style Catering habe und bei 20% Veganer_innen auch nur 20% veganes Essen bestelle… dann bleibt am Ende vom anderen Essen was übrig und die veganen Leute bekommen kaum genug zu Mampfen, weil alle das Grünzeug testen wollen. (Plus die Auswahl für die Vegans ist dann eh geringer, während Omnis 100% Auswahl haben.)

Schwer dann abzuschätzen wie viel vegan/vegetarisch/omni man dann bestellt, damit es aufgeht.

Ich handle das ja üblicherweise so, dass halt 100% der Verpflegung vegan sind und gut is. Dann lässt sich auch leichter auf Allergien eingehen, weil man nicht auch noch pro Ernährungsart eine Sorte ohne Gluten braucht oä, sondern halt einfach ein Teil des gesamten Essens glutenfrei ist.

Gleichzeitig lässt sich das bei einer Eintagesveranstaltung leichter durchziehen als bei einer mehrtägigen (am Ende der Welt ohne Kochmöglichkeit auf dem Zimmer), wo Leute nicht selbst kochen können. Da spielt so eine unfreiwillige Ernährungsumstellung für die Omnis ja vllt auch in Routinen rein (grad bei neurodivergenten Teilnehmenden ist vllt zB plötzlich ganz ungewohntes Frühstück nicht so toll) und ins generelle Wohlfühlen. (Plus in Männlichkeitsbilder aber ich schweife ab.)

Zu guter Letzt hat dann vermutlich die Küche auch keinen Bock auf so viel Veganes weil tendenziell teurer (I know, I know) und wenn man die Steaks abzählen will für die Teilnehmenden braucht man halt auch zutreffende Teilnehmendenzahlen. Auch hier wäre 100% vegan schon praktischer.

KA wie handeln bei der nächsten Veranstaltung. :think_bread:

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@schokopflaster Gibt es die Möglichkeit des modularen Essens? Also dass die Grundlage immer vegan und glutenfrei ist, aber dann z.B. daneben noch Brot, Speckwürfel oder Reibekäse oder was weiß ich separat dazugegeben werden kann, entweder als drei verschiedene vorbereitete Gerichte oder für die Leute dazugereicht zum selbst drauf tun.

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@schokopflaster So ähnlich wie der Nudelsalat zum "selber bauen", den ich oft auf meinem Geburtstag gemacht habe (weiß nicht, ob du da mal bei warst).

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@puzzlestuecke Danke! Das hatte ich als einen von zwei Verbesserungsvorschlägen mitgenommen aus der letzten Konferenz… und dann voll vergessen :D

Für die Küche wäre sowas modulares mE auch hilfreich. Einziger potentieller Nachteil: Leute könnten dann das Hauptgericht zu 90% skippen und sich nur Fleisch/Tofu (tendenziell teuer und begrenzt) auftischen, was bei so Mixgerichten nicht möglich ist, wenn man nicht vor aller Augen stundenlang nach dem Fleisch fischen will.

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@schokopflaster Ja, bei Buffets dann blöd, aber wenn jemand von der Orga das Essen verteilt, eventuell möglich?

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