Ich würde mir den schon holen, wenn es den da wo ich bin geben würde. Aber gleichzeitig ist es mir viel wichtiger, dass es solche Möglichkeiten auf viel niedrigeren Ebenen gibt. Dass ich meinen _Alltag_ ohne irgendeine (oder zumindest ohne eine falsche) Angabe zu meinem Geschlecht durchspielen kann, _egal_ was in meinen Dokumenten steht.
Es geht in vielen Punkten nur um Abläufe, die auch in der momentanen Situation freundlicher gestaltet werden könnten. Um eine Übung im Herumarbeiten um Gesetze und Vorschriften. Das geht auch jetzt schon alles, und ich werde mich nicht beschweren, wenn das mit einer richtigen offiziellen dritten Geschlechtsoption einfacher wird, aber eigentlich kommt mir der staatlich erzwungene Weg unnötig kompliziert vor.
(Nebenbemerkung – während die #EheFürEinPaarMehrAlsVorher in D passiert, denk ich was Geschlechtseinträge betrifft gerade vor allem an die Situation in Ö, weil ich die besser kenne und es die ist, die mich direkt betrifft.)
So ein offizielles "anderes" würde da mit der Zeit sicher helfen und viele Änderungen erzwingen, aber gleichzeitig… die Änderungen kann es großteils auch ohne das geben. Weil es Kleinigkeiten sind. Wie Geschlecht in irgendeinem nicht-so-offiziellen Formular abgefragt wird. Ob es üblich ist, dort, wo die offiziellen Daten erfasst werden müssen, _trotzdem_ zusätzlich und davon unabhängig nach dem Namen und der Anrede zu fragen, die überall sonst verwendet werden sollen.