Hm, auf Birbsite sehe ich in Kommentaren zu der #EheFürEinPaarMehrAlsVorher in D viel "hoffentlich kommt dann bald auch ein nichtbinärer Geschlechtseintrag" bzw. "ihr feiert, während der Staat mein Geschlecht noch gar nicht anerkennt". Und jz denk ich halt drüber nach, wie ich das eigentlich seh, einen dritten Geschlechtseintrag. Eigentlich sehr ähnlich wie die Ehe? Es ist einfach nicht so richtig ein Ziel von mir.
Ich würde mir den schon holen, wenn es den da wo ich bin geben würde. Aber gleichzeitig ist es mir viel wichtiger, dass es solche Möglichkeiten auf viel niedrigeren Ebenen gibt. Dass ich meinen _Alltag_ ohne irgendeine (oder zumindest ohne eine falsche) Angabe zu meinem Geschlecht durchspielen kann, _egal_ was in meinen Dokumenten steht.
Es geht in vielen Punkten nur um Abläufe, die auch in der momentanen Situation freundlicher gestaltet werden könnten. Um eine Übung im Herumarbeiten um Gesetze und Vorschriften. Das geht auch jetzt schon alles, und ich werde mich nicht beschweren, wenn das mit einer richtigen offiziellen dritten Geschlechtsoption einfacher wird, aber eigentlich kommt mir der staatlich erzwungene Weg unnötig kompliziert vor.
(Nebenbemerkung – während die #EheFürEinPaarMehrAlsVorher in D passiert, denk ich was Geschlechtseinträge betrifft gerade vor allem an die Situation in Ö, weil ich die besser kenne und es die ist, die mich direkt betrifft.)