@distelfliege hmhm, es wird von manchen Autor_innen und vor allem in Foren öfters ja eher in ableistischer Abgrenzung von vor allem Autismus und ADHS, aber auch anderen "Neurodivergenzen mit Diagnose" dargestellt, im Sinne von "wir sind nicht wie die, wir sind ~normal~ und nur ein bisschen sensibel". Das find ich immer ziemlich schade, weil das Konzept (ohne diese Sachen) so viel Potential hat imo. Ich les deine Überlegungen gespannt.
@Jules @distelfliege ich find den Zugang, sich ein Wort fernab von Diagnosen zu suchen, erstmal ganz sympathisch, aber das Wie (und Warum) ist da manchmal/oft sehr kacke.
@distelfliege @maunzikation Es ist halt auch immer schwierig zu differenzieren, was der Versuch ist das eigene sein von außen unvorbelastet zu beschreiben und wo da eben doch die ableistische Abgrenzung von allem was als "abweichend/krank/gestört" eingestuft wird, ist.
Für mich ist es so: ich kann mich Autist_in nennen und das völlig wertneutral. Und die negative Konnotation und Abwertung von "gestört/behindert" ablehnen. Ohne mich vom Begriff an sich zu distanzieren.
@maunzikation @distelfliege Ja, nicht alles von Fremzuweisungen / medizinisch-defizitären Diagnoseideen bestimmen zu lassen, find ich auch sympatisch. Das ist ja das ganze neurodiversität-Konzept. Und manche untercsheiden auch (wenn auch nicht mit eigenen begriff) zwischen Diagnose-Autismus und (reclaimter) Selbstbezeichnung Autismus.